Warum es einen Wandel in der Führung braucht, der Administration und Change als kraftvolles Zusammenspiel für eine Arbeitswelt von Morgen verbindet.
Unsere Art zu arbeiten hat sich bereits geändert und wird sich in einem dynamischen Arbeitsumfeld weiterentwickeln. Der Druck auf den Führungspersonen ist dabei enorm, denn das Führen wird immer komplexer zum Beispiel durch…
viele Interaktionen auf lokal und globalen Ebenen
diverse, schnelle Entscheidungen kurz, mittel und langfristig
schnelle Produktentwicklungszyklen und (Neu)ausrichtungen des Geschäfts
diverse, virtuelle, globale Teams, Individuen und Stakeholder
zahlreiche Widersprüche und Mehrdeutigkeit
Was bedeutet das für ein Führungsverständnis, welches den Herausforderungen von Heute und Morgen gerecht werden kann?
Führung in einem Morgen, das wir heute noch nicht kennen ist mehr als…
E-Mails schnell zu beantworten
Administration / Formales zu erledigen
Sachverhalte zu vereinfachen
Trends und Buzzwords zu folgen ohne zu hinterfragen
Aufgaben intern und extern zu delegieren
FTEs Arbeitsprozesse zu übersehen
Budgets zu verwalten
Das «Leading of Business Administration» funktioniert vor allem in beständigeren Zeiten gut, um den Betrieb sicherzustellen. Führungspersonen kommen immer aus bestimmten Bereichen, wie z.B. Sales, Produktentwicklung, Finanzen etc. Dieser fachliche Hintergrund beeinflusst zusätzlich den Fokus und die Art der Führung, denn sie führen eben genau mit dieser Perspektive. Liegt dieser fachliche Fokus zum Beispiel primär auf dem "Verwalten" von Prozessen oder Zahlen? Oder liegt der Fokus zum Beispiel auf der "Entwicklung" von Ideen?
Wir sehen einen Umbruch in der Führung, der Verwaltung und Change in den Fokus bringt
Auf der einen Seite brauchen wir Stabilität, um das Kerngeschäft mit den Dienstleistungen, Produkten, Strukturen und Prozesse operativ zu handhaben. Auf der anderen Seite braucht es einen Fokus auf neuen Produkten, Dienstleistungen, Herangehensweisen etc., mit denen wir experimentieren und für ein Morgen, das wir heute noch nicht kennen entwickeln.
Die Auseinandersetzung mit Change bedeutet auch mit Widersprüchen umzugehen. In der Forschung wird von einem «both / and Leadership» statt «either/or» Stil gesprochen: «Leaders need to become comfortable with multiple truths and inconsistency… They need to embrace change instead of seeking stability…These innovation paradoxes involve tensions between today and tomorrow, existing offerings and new ones, stability and change.” (Paradoxical leadership, Smith, Lewis, Tushman).
Führungskräfte brauchen dazu breite Fähigkeiten, die teilweise Spannungen und Ambidexterität bedeuten, wie z.B. gleichzeitig unternehmerisch & geordnet oder fördernd & fordernd aufzutreten, etc. Wie können Führungskräfte diese scheinbar paradoxen Charakteristika vereinen?
Ein Change Maker führt in die Zukunft, denn er/sie …
erfasst viele Verbindungen, Details, Kontext und Zusammenhänge (das «dazwischen»)
sieht das grosse Ganze und setzt es in Bezug zum Einzelnen
generiert Fokus und verbessert sich weiter
hat ein natürliches Gespür für Menschen, sich selbst und Situationen
schaut mit Neugier und Offenheit in die Zukunft
nutzt Kreativität um Ideen zu generieren und schärft die Intuition
denkt prozesshaft, reflektiert und kritisch
Change begegnen bedeutet auch Details, Komplexität und Ambidexterität intensiver zu erfassen
Der Antrieb "Change" als Teil der Führung zu begreifen ist davon geprägt Dinge besser zu machen als sie heute sind. Das folgt einem dienstleistungsorientierten Ansatz. Dabei ist der Fokus auf dem “Making” – d.h. aktiv und ganzheitlich Veränderungen denken, erstellen und begleiten. Ein Change Maker ist gleichzeitig Visionary, Creator und Companion in einer oder sogar mehreren Disziplinen:
envision change: Als Visionary Veränderungen denken
create change: Als Creator Veränderungen entwickelt
accompany change: Als Companion Veränderungen begleiten
Es geht darum anderen neue Perspektiven aufzuzeigen und die eigene Intuition im Umgang mit Situationen zu schärfen. Die Fähigkeit des klassischen Managements, «Einheit und Stabilität zu organisieren» wird weiterhin ein wichtiger Bestandteil von Führung sein. Allerdings wird «Leadership als konstruktive Störung dieser Prozesse durch die Anregung und die Förderung von Lösungsvielfalt» (Wolf Lotter, Innovation) vor allem in Zeiten des Umbruchs für das ganzheitliche Führen von Veränderungen dabei auch eine wichtige Rolle spielen.
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