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sicher in einer unsicheren Arbeitswelt?!

Was es zukünftig bedeutet berufliche Risiken zu minimieren und wie wir das Selbstverständnis von "Sicherheit" im Job neu definieren.



In der heutigen schnelllebigen und dynamischen Arbeitswelt wird oft diskutiert, ob eine Anstellung tatsächlich sicherer ist als die Selbstständigkeit. Während eine Anstellung in der Regel regelmäßiges Einkommen und soziale Leistungen bietet, ermöglicht die Selbstständigkeit mehr Freiheit, eigene Ideen einzubringen und das Unternehmen aktiv zu gestalten.


Doch welches Sicherheitsversprechen steckt wirklich hinter einer Anstellung?

Abhängig von der wirtschaftlichen Stabilität des Unternehmens und externen Einflüssen wie Umstrukturierungen, Führungswechsel oder Marktschwankungen, kann auch ein Angestelltenverhältnis Unsicherheiten bergen. In der Selbstständigkeit hingegen hat man zwar mehr Kontrolle, aber auch ein höheres finanzielles Risiko.


Ist es sicherer, sich ausschließlich auf Selbstständigkeit oder Anstellung zu verlassen?

Geht es zukünftig eher darum, dass wir uns divers als auch spezifisch aufstellen? Ist es nicht riskant sich nur auf eine Sache zu spezialisieren?

Insgesamt scheint es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Spezialisierung und Vielseitigkeit aufzubauen: Die Entwicklung eines Portfolios, bei dem man sich in einem Bereich spezialisiert, gleichzeitig aber Fähigkeiten in anderen Bereichen entwickelt. Dies eröffnet mehrere Einkommensquellen und bietet eine gewisse Absicherung gegen die Unwägbarkeiten des Marktes. Wir könnten beispielsweise in einer Hauptanstellung arbeiten, gleichzeitig aber auch freiberufliche Projekte betreuen, als Berater tätig sein oder eigene Geschäfte betreiben. Ein zentraler Aspekt ist das kontinuierliche Lernen und Entwickeln neuer Fähigkeiten. Dies bedeutet, stets offen für neue Herausforderungen zu sein und sich fortlaufend weiterzubilden. Außerdem erfordert dieser Ansatz oft ein breites und vielfältiges professionelles Netzwerk in verschiedenen Branchen und Fachgebieten.


Selbstständigkeit kann Tat zu einer breiteren Entwicklung von Fähigkeiten führen, da man sich nicht nur auf einen spezifischen Bereich konzentriert, sondern oft ein breites Spektrum an Aufgaben übernimmt, von der Finanzverwaltung bis zum Marketing. Dies kann besonders bereichernd sein, da es die Möglichkeit bietet, vielfältige Kompetenzen zu erwerben und anzuwenden. In großen Unternehmen kann die Arbeit spezialisierter sein, was zu einer tieferen, aber engeren Expertise führen kann. Dies hat seine eigenen Vorteile, kann aber auch bedeuten, dass die Möglichkeit, Einfluss auf das Gesamtgeschäft zu nehmen, begrenzt ist.

Erfahrungen in beiden Kontexten - großes und kleines Unternehmen - sind demnach sehr wertvoll, um das Vertrauen in uns selbst zu stärken und unser Kompetenzprofil auszubauen.

Warum scheuen wir eigentlich das Risiko?


Die Antwort liegt oft in unserem natürlichen Bedürfnis nach Sicherheit und Stabilität. Wir wollen unsere hart erarbeiteten Standards aufrechterhalten, das Risiko von Verlusten minimieren und Rückschläge vermeiden. Doch ist es wichtig zu erkennen, dass Risiko auch eine Quelle von Chancen und Wachstum sein kann. 


Mutig Risiken einzugehen, bedeutet nicht, unüberlegt zu handeln. Vielmehr geht es darum, informierte Entscheidungen zu treffen, sich ständig weiterzubilden und ein robustes Netzwerk aufzubauen. Diese Strategien stärken nicht nur unsere Karrieren, sondern auch unser Selbstvertrauen.

Indem wir Risiken als integralen Bestandteil unserer Entwicklung begreifen, öffnen wir uns für neue Möglichkeiten.

Wir lernen, mit Unsicherheiten umzugehen und diese als Chancen zu betrachten. Letztendlich ist es nicht die Vermeidung von Risiko, die zählt, sondern wie wir Risiken managen und als Treiber für unsere eigenen Wege nutzen.

 

 

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